Der Übergang von der Krippe in den Kindergarten
Wir gestalten gemeinsam mit den Kindern den individuellen Übergang von der Krippe in den Kindergarten.
Aufgrund unserer offenen Arbeitsweise im Haus, kennen die Krippenkinder alle Erzieherinnen der Einrichtung, dieses vereinfacht die Umgewöhnung von der Krippe in den Kindergarten.
Vor dem anstehenden Wechsel wird ein Gespräch mit den Eltern, der derzeitigen Bezugserzieherin und der neuen Bezugserzieherin durchgeführt.
Zunächst beschreiben wir eine mögliche Vorgehensweise für den Beziehungsaufbau des Kindes zur neuen Bezugserzieherin und zu der neuen Gruppe.
- Die zukünftige Bezugserzieherin aus dem Kindergarten besucht das Kind in der Krippe und spielt dort.
- Sie lädt das Kind ein, mit ihr in die neue Gruppe zu gehen, um dort zu spielen. Das Kind wird von seiner Bezugserzieherin aus der Krippe begleitet.
Es wird individuell geschaut, wie lange die Bezugserzieherin dortbleibt oder ob das Kind für kurze Zeit allein mit der neuen Bezugserzieherin spielt. Das Kind hat dadurch die Möglichkeit, die neue Gruppe kennenzulernen und erste Kontakte zu neuen Kindern zu knüpfen. Die Zeit wird individuell angepasst, sodass das Kind langsam den Alltag im Kindergarten kennenlernt. Nach und nach verlängert sich die Zeit so, dass das Kind morgens von seiner derzeitigen Bezugserzieherin in den Kindergarten gebracht wird und zum Mittag wieder in die Krippe zum Mittagessen zurückkommt.
Am letzten Krippentag wird Abschied gefeiert und gemeinsam die Sachen des Kindes in die neue Gruppe gebracht.
Der Übergang läuft während des normalen Krippenalltags ab, Eltern brauchen sich nicht erneut Zeit für eine Eingewöhnung nehmen.
Bei der Gestaltung des Überganges steht immer das Kind im Mittelpunkt.