Early Excellence ist unsere Grundhaltung in der päd. Arbeit mit dem Blick auf die Kinder, Eltern und päd. Fachkräfte.
Early Excellence kommt aus dem englischen und bedeutet, dass jedes Kind exzellent mit seinen Stärken und Interessen ist. Das Kind steht im Beobachtungssystem mit seinen Stärken und Kompetenzen im Mittelpunkt. Der Selbstbildungsprozess findet sich in der Beobachtung wieder, da nur selbst gewählte Tätigkeiten der Kinder beobachtet werden. Jedes Kind erhält somit eine gezielte EEA Beobachtung.
Diese basiert auf Beobachtungen von der pädagogischen Bezugsperson, plus zwei weiteren pädagogischen Fachkräften aus der Kindertagestätte.
„Die Beobachtung dauert ca. 10 Minuten und wird wertfrei in den dafür vorgesehenen Bogen eingetragen. Gestützt auf der Beobachtung werden Wohlbefinden/ Engagiertheit, die Bildungsbereiche und die Schemata eingetragen.
In einer umfangreichen Besprechung, werden anschließend mit den beteiligten päd. Fachkräften die Beobachtungen ausgewertet und das individuelle Angebot für das Kind entwickelt.
Die pädagogische Bezugsperson setzt das individuelle Angebot zeitnah um. Nimmt das Kind das Angebot nicht an, wird es nicht überredet, sondern es wird in der kollegialen Beratung eine Alternative überlegt.“ (Einführung in das Beobachtungsverfahren der Familienzentren in der Landeshauptstadt Hannover)
Die Herausforderung wird dann verschriftlicht und mit Fotos in die Portfoliomappe aufgenommen. Darauf aufbauend findet ein Entwicklungsgespräch mit den Eltern statt.
Unser Bild vom Kind bedeutet, es ist reich an Potentialen, stark, kraftvoll, kompetent und vor allem verbunden mit Erwachsenen und anderen Kindern.
Malaguzzi
