Kommunale Kindertagesstätten

in der Samtgemeinde Bersenbrück

Übergänge

Zu Hause -> Krippe / Kindergarten

Die Eingewöhnungsphase in die Krippe oder in den Kindergarten hat einen hohen Stellenwert in unserer Einrichtung. Sie ist an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“ angelehnt, d.h. eine langsame Eingewöhnung mit den Eltern findet statt. Die Eingewöhnung und deren Dauer wird individuell gestaltet und kann bis zu vier Wochen dauern. Kinder benötigen eine sichere und emotionale Beziehung, um auf Neues offen zugehen zu können. Das Kind muss sich an einen neuen Tagesrhythmus, neue Regeln und eine neue Umgebung gewöhnen. Dabei wird es von einer päd. Fachkraft während der gesamten Eingewöhnung begleitet. Diese Methode bietet allen Beteiligten eine gute Struktur. Ein reger Austausch mit den Eltern ist uns dabei wichtig, um das Kind mit seinen Bedürfnissen richtig kennenzulernen.

Krippe -> Kindergarten

Grundsätzlich haben die Kinder aus den Krippengruppen den großen Vorteil, die Einrichtung zu kennen. Sie kennen sich innerhalb des Gebäudes schon relativ gut aus und auch die Erzieher/Innen sind ihnen zum Großteil vom Sehen her bekannt. Die Kinder bekommen während der Freispielzeit die Möglichkeit, die einzelnen Gruppen im Kindergarten zu besuchen.

Für einen gleitenden Übergang beginnen wir zum Ende des Krippenjahres mit einer stufenweisen Eingewöhnung an die neuen Bezugspersonen und in den Kindergartenalltag. Diese dauert einige Wochen und ist zeitlich gestaffelt. 

Um eine Beziehung zu den Kindern zu bekommen, besuchen die zukünftigen Bezugserzieher/Innen die Kinder in ihrer vertrauten Krippenumgebung. Dort nehmen sie spielerisch Kontakt zu den Kindern auf und tauschen sich mit den Gruppenkräften über das Kind und seine Bedürfnisse aus. Nach einiger Zeit besuchen die Kinder dann zweimal wöchentlich ihre zukünftige Gruppe, um die Kinder dort auch die neue Tagesstruktur kennenzulernen. Diese Besuche finden mal während des Morgenkreises oder auch zur Freispielzeit statt. Die Aufenthaltsdauer wird regelmäßig verlängert. So haben die Kinder z.B. die Möglichkeit, im Kindercafé zu frühstücken und am Freispiel teilzunehmen.

Kindergarten -> Schule

www.landkreis-osnabrueck.de/elternratgeber-schulbeginn  

Link zum „Elternratgeber Schulbeginn „Tschüss Kita – hallo Grundschule“ zum Downloaden, vom regionalem Landesamt für Schule und Bildung Osnabrück

Vorschulerziehung beginnt nicht erst im letzten Jahr vor der Einschulung, sondern beinhaltet jegliche Form der Erziehung im Vorschulalter, also auch die Erziehung im Elternhaus und während der gesamten Krippen- und Kindergartenzeit. 

Im Kindergarten kommt es nicht darauf an, dass ein bestimmtes Wissen oder bestimmte Fähigkeiten in einem festgeschriebenen Zeitraum erreicht werden und überprüfbar sein müssen. Lernen im Kindergarten lässt Raum für individuelle Möglichkeiten und Interessen der Kinder. Während der gesamten vorschulischen Zeit erwirbt das Kind Fähig- und Fertigkeiten, die es auf die Schule vorbereiten.

Im letzten Jahr vor der Schule treffen sich die Vorschulkinder wöchentlich in festen Gruppen. Sie planen gemeinsame Projekte (z.B. Tiere, Berufe, Technik usw.) und gestalten sie aus. Diese Projekte richten sich nach dem Interesse der Kinder und auch nach uns wichtig erscheinenden Themen, wie z.B. Verkehrserziehung. Zudem turnen sie einmal in der Woche in festen Kleingruppen. 

In dieser Zeit werden sie auch auf den Übergang vom Kindergarten zur Grundschule vorbereitet und begleitet. Durch eine enge Zusammenarbeit mit der Grundschule haben die Kinder die Möglichkeit, Schulabläufe und räumliche Begebenheiten kennenzulernen. So gehen wir z.B. regelmäßig zur Aktion „Lesepaten“ und zum Sportunterricht in die Grundschule. Dies ist in einem Kooperationsvertrag mit der Grundschule Bersenbrück vereinbart.

Auch die Arbeit mit den Eltern ist für uns in dieser Zeit von großer Bedeutung. Bei uns werden sowohl die Kinder als auch die Eltern auf den Wechsel vom Kindergarten in die Schule vorbereitet und miteinbezogen. In dem Kindergarten werden Elterngespräche geführt und gemeinsam nach dem bestmöglichen Weg für den Übergang ihres Kindes aus dem Kindergarten in die Schule geschaut.

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