“ Die Arbeit läuft nicht davon, während du deinem Kind den Regenbogen zeigst. Aber der Regenbogen wartet nicht, bis du mit deiner Arbeit fertig bist.“
chinesische Weisheit
Mit der Aufnahme in die Krippe verlassen die Kinder ihr vertrautes familiäres Umfeld. Für viele Familien ist dies die erste längerfristige Trennungserfahrung. Die Kinder stehen nun vor der Herausforderung, sich in einer unbekannten Umgebung mit zunächst fremden Personen zurechtzufinden und sich dem Rhythmus eines bestimmten Tagesablaufs anzupassen. Für die pädagogischen Fachkräfte ist diese Eingewöhnungsphase eine verantwortungsvolle Aufgabe und auch die Eltern fragen sich, wie ihr Kind (und auch sie selbst) den Übergang von der Familie in die Krippe bewältigen wird.
Nur wenn die Kinder sich wohl und sicher fühlen, können sie von den Bildungsangeboten in der Kita profitieren. Dabei ist ein wertschätzender und vertrauensvoller Umgang zwischen den Eltern und den pädagogischen Fachkräften sehr wichtig.
Wir arbeiten nach dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Dieses Modell ist wissenschaftlich fundiert und hat sich in der Praxis bewährt. Bei der Eingewöhnung Ihres Kindes sind wir auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit angewiesen.
Es ist uns wichtig, das Kind in den ersten Tagen langsam an seine neue Umgebung zu gewöhnen. In dieser Zeit sammelt das Kind viele neue Eindrücke und lernt neue kleine und große Menschen kennen. Das Kind hat die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wann es Kontakt zur Erzieherin, zu anderen Kindern und zu den Spielmöglichkeiten aufnimmt. Das Tempo der Eingewöhnung bestimmt das Kind selber. Voraussetzung ist eine sichere und vertrauensvolle Bindung an die Bezugserzieherin.
Nehmen Sie sich Zeit für die Eingewöhnung. Planen Sie bis zu drei Wochen dafür ein. In dieser Zeit ist es wichtig, dass im familiären Umfeld keine weiteren großen Veränderungen stattfinden, die das Kind verunsichern, wie z.B. ein Umzug,
Die individuelle Eingewöhnungsphase wird mit Ihnen in einem ausführlichen Gespräch abgestimmt.
